IN KYJIW WURDE DAS BUCH „KAMPF UM IRPIN“ PRÄSENTIERT
Im Museum für Geschichte von Kyjiw wurde das erste Buch in der Ukraine zur Chronik des Kampfes um die Vorstadt der Hauptstadt – Irpin präsentiert. Das Buch enthält Ereignisse von Februar bis März 2022, als Irpin den russischen Besatzern den Weg versperrte und sie in die Hauptstadt nicht eindringen ließ.
Das Buch enthält eine tägliche Chronik der Kämpfe um die Stadt Irpin und Ereignisse nach der Rückeroberung der Stadt vom 24. Februar bis zum 2. April 2022, die Eindrücke über die Ereignisse in Irpin im Jahre 2022 von James Cleverly, dem Außenminister von Großbritannien, Peeni Henare, dem Verteidigungsminister Neuseelands, Katerina Sakellaropulu, der Präsidentin Griechenlands, Tempei Nakamura, dem japanischen Pianisten, Waldemaras Rupšys, dem Oberbefehlshaber der Streitkräfte Litauens, und dem französischen Dokumentarfilmregisseur Philippe Azoulay. „Kampf um Irpin“ enthält eine Liste der Helden der örtlichen Territorialverteidigung, die ihr Leben in den Kämpfen um Irpin gegeben haben, eine Liste der Einheiten, die Kampfeinsätze in der Region Irpin durchgeführt haben, und einen historischen Abriss der Irpinska-Schlacht von 1918 zwischen den Truppen der Ukrainischen Volksrepublik und der sowjetischen Armee. Die Rückmeldungen zum Buch „Kampf um Irpin“ wurden im Buch von Oleksandr Markushyn, dem Bürgermeister von Irpin, dem Abgeordneten des ukrainischen Parlaments Maryan Zablotskyi, der ukrainischen Fernsehjournalistin und Aktivistin Ianina Sokolova, dem ukrainischen Rockmusiker und Sänger der Band „Druha Rika“ Valerii Harchyshyn, dem Abgeordneten des ukrainischen Parlaments Ivan Shynkarenko, dem Gründer des Projekts „Dobrobat“ Viktor Andrusiv, dem Bürgermeister von Irpin 2014-2018 und dem Vorsitzenden des Investitionsrates von Irpin, Volodymyr Karpliuk, und Rostyslav Smirnov, Berater des Innenministers der Ukraine hinterlassen.
An dem Buch haben zusammengearbeitet: Verlag ‚Samit-Knyha‘, Autor Petro Shcherbyna, Fotograf Oleh Hryb, Fotograf Iurii Veres, Illustrator Vadym Hrinchenko, Künstler Vladyslav Zadvorskyi, Künstlerin Kateryna Vedmid. An der Buchpräsentation nahmen auch der bekannte ukrainische Aktivist Oles Donii, der Gründer der Internetpublikation „KyjiwVlada“ Ihor Darmostuk und der Kämpfer der Selbstverteidigung Irpin und derzeitige Soldat der ukrainischen Streitkräfte Volodymyr Korotia „Povstanets“ teil.
Das Buch wurde mit Unterstützung des Ministeriums für Kultur und Informationspolitik der Ukraine herausgegeben.
„Die Stadt Irpin wurde auf der ganzen Welt bekannt, leider durch tragische Ereignisse, aber auch durch Siege. Daher denke ich, dass die Veröffentlichung nicht nur in ukrainischer, sondern auch in englischer Sprache erforderlich ist, um sicherzustellen, dass die Erinnerung an die Ereignisse maximal bewahrt und an alle weitergegeben wird, die sich für dieses Thema interessieren“, betonte Taras Shevchenko, stellvertretender Minister für Kultur und Informationspolitik, während der Buchpräsentation.
Laut dem Autor des Buches „Kampf um Irpin“, Petro Shcherbyna, „zieht das Buch „Kampf um Irpin“ bei der Beschreibung dieser Ereignisse keinen endgültigen Schlussstrich. Es beginnt nur mit der Dokumentation und dem historischen Überblick über den Kampf der Bewohner von Irpin um ihre Stadt und ein freies und unabhängiges ukrainisches Kyjiw“.
Das Buch enthält ausgewählte Fotos, die den Kampf der Bewohner von Irpin um ihre Stadt zeigen.
„Im Buch sind Bilder zu sehen, die zeigen, wie die Stadt von den russischen Besatzern hinterlassen wurde. Und in diesem Kontext ist es auch wichtig, was war – es wird nie wieder passieren, aber es wird nicht aus dem Gedächtnis der Nachkommen verschwinden. Das ist die Hauptbedeutung, dass Schmerz und Sieg gleichzeitig in einem Buch festgehalten sind“, betonte Pavlo Hai-Nyzhnyk, Doktor der Geschichtswissenschaften.
Ivan Shynkarenko, Mitglied des ukrainischen Parlaments, glaubt, dass „sie für jeden Ukrainer eine besondere Rolle spielt. Was mich persönlich betrifft, ist das erste Dorf nach der Stadt Irpin das Dorf Horenka. Und weiterhin, dass Irpin den Vormarsch der russischen Truppen auf die Hauptstadt der Ukraine gehemmt hat. Persönlich für mich war es auch die Verzögerung des feindlichen Vormarsches auf das Dorf Horenka, wo ich geboren wurde, und wo sich meine Eltern während dieser Besatzung befanden.“
„Wir halten die Retrospektive der neuen Geschichte des ukrainischen Volkes in unseren Händen, und ich werde dieses Buch auf jeden Fall meinen Kindern vorlesen. Die Zeit wird vergehen, die Emotionen werden verblassen, und alles andere wird in Vergessenheit geraten. Aber die Wahl unserer Zukunft wird kommen. Die Werte, mit denen wir in unseren Städten leben werden. Und das Lesen dieses Buches, glaube ich, sollte diese Werte festigen“, versicherte die Journalistin und Aktivistin Ianina Sokolova.
Nach Meinung von Volodymyr Karpliuk, dem Vorsitzenden des Investitionsrates von Irpin, „vergessen einige Autoren in den Massenmedien bei der Festlegung bestimmter Kämpfe, die während dieses Krieges stattgefunden haben, oft den Kampf um Irpin, der eines der wichtigsten Ereignisse und von großer Bedeutung für unseren Staat in der Anfangsphase unserer Siege war. Deshalb bin ich überzeugt, dass das Buch „Kampf um Irpin“, von Petro Shcherbyna das hervorheben wird, und viele Menschen, die später historisch über diese Ereignisse sprechen, werden sich auf diese Veröffentlichung beziehen.“
Petro Shcherbyna hat dieses Buch jedem gewidmet, der sein Leben gegeben hat, ohne sich selbst zu schonen, um für die Heldenstadt Irpin und im Kampf für die Ukraine zu sterben.
Der Bürgermeister von Irpin, Oleksandr Markushyn, hat bereits am 24. Februar vergangenen Jahres die Territorialverteidigung Irpin gebildet und geleitet. Während der Buchpräsentation betonte er: „Neununddreißig unserer Jungs aus der territorialen Verteidigung, die ums Leben gekommen sind. Fünfzig Armeeangehörige. Über 300 unsere friedlichen Einwohner. Und dieses Buch ist ein Symbol des Kampfes vom Guten gegen das Böse. Eine kleine Stadt namens Irpin gegen die zweite Armee der Welt. Es gibt einen Sieg. Die Heldenstadt Irpin besteht weiter. Es aber gibt einen sehr hohen Preis. Der Preis – viele Menschenleben. Für mich persönlich ist dieses Buch sehr teuer.“
Das Buch enthält viele Fotos des Fotografen der Nachrichtenagentur ITV, Oleh Hryb. Darunter befindet sich die erste Aufnahme einer Phosphorbombe, die von den russischen Streitkräften auf Irpin abgeworfen wurde. „Es ist noch schwieriger, all das zu erleben, als es zu fotografieren“, resümiert Fotograf Oleh Hryb.
„Ein wunderbares illustriertes Buch, das chronologisch beschreibt, wie die lokale Selbstverteidigung mit Unterstützung des Geheimdienstes und der Streitkräfte der Ukraine den Ansturm der Besatzer abgewehrt hat. Das ist eine wichtige Geschichte, die uns heute inspirieren soll, wenn schlechte Nachrichten von der Front eintreffen. Wir müssen uns daran erinnern, wie die selbstorganisierten Selbstverteidigungskräfte die Kolonnen russischer Technik vernichtet haben. Diese Erinnerungen verstärken die moralische Stimmung und den Glauben an den Sieg“, betonte der Politikwissenschaftler Viktor Andrusiv.
Das Buch „Kampf um Irpin“ wurde im Rahmen eines künstlerischen Wettbewerbs zur Stärkung der nationalen Einheit veröffentlicht, den das Ministerium für Kultur und Informationspolitik durchgeführt hat. Diese Veröffentlichung ist ein unbestreitbares Zeugnis für den unglaublichen Sieg von Irpin. Und die Menschen, die man täglich auf den Straßen von Irpin sehen kann, sind die Helden unserer Zeit.
Nach Angaben von Oleksandr Markushyn, dem Bürgermeister von Irpin, wird das Buch dem Museum für die Geschichte von Irpin, der Stadtbibliothek, den Familien der gefallenen Krieger und jeder Bildungseinrichtung der Stadt übergeben.
Die Nachrichten zur Buchpräsentation „Kampf um Irpin“ weiterlesen:
Im Museum für Geschichte von Kyjiw wurde das Buch „Kampf um Irpin“ vorgestellt (Livyi Bereh).
https://lb.ua/culture/2023/02/01/544433_muzei_istorii_kiieva_prezentuvali.html
Im Museum für Geschichte von Kyjiw wurde das Buch „Kampf um Irpin“ über die Verteidigung der Heldenstadt vorgestellt (Suspilne).
In Kyjiw wurde das Buch „Kampf um Irpin“ präsentiert (Nash Kyjiw).
https://nashkiev.ua/news/u-kievi-prezentuvali-knigu-bitva-za-irpin
In der Hauptstadt wurde ein chronologisches Buch über die Kämpfe um Irpin präsentiert (Vechirnii Kyjiw).
https://vechirniy.kyiv.ua/news/77899/
Chronologie der Verteidigung der Heldenstadt: In Kyjiw wurde das Buch „Kampf um Irpin“ vorgestellt.
